12. Euregio-Schach-Turnier am 16. März 2001
Als
Schachturnier speziell für Hauptschulen veranstaltete die Schule am Aasee in
Ibbenbüren am 16. März das 12. EUREGIO-Turnier. Auch in diesem Jahr nahmen
wieder Mannschaften aus mehreren Bundesländern teil.
Auf großes
Interesse stößt dieses Vier-Nationen-Turnier auch wegen der vielen Mannschaften
aus Holland, Belgien und Luxemburg.
Mit
einer Beteiligung von 528 Teilnehmern ist das Turnier inzwischen das größte
Schach-Turnier, das von einer einzelnen Schule organisiert wird.
In der Zeit
von 10 bis 15 Uhr kämpften 132 Mannschaften in 16 festen Spielgruppen um den
Sieg. Sie bewiesen damit, dass an vielen Hauptschulen begeistert Schach
gespielt wird, auch wenn sich nur wenige trauen, an den Wettkämpfen auf Kreis-
und Bezirksebene teilzunehmen.
Dank der Unterstützung durch die
Europäische Akademie des Sports konnte
Turnierleiter Bruno Kreimeyer im Sinne des Breitensports allen 528
Teilnehmer eine gravierte Medaille überreichen. Es ist ihm ein großes Anliegen,
daß nicht - wie so oft - nur die Sieger-Mannschaften mit einem Pokal nach Hause
fahren und die Leistungsschwächeren am Ende mit leeren Händen dastehen. Seiner
Meinung nach brauchen gerade sie jedoch die Anerkennung als Ansporn zum
Weiterspielen - auch im Verein - viel nötiger
als die schon Erfolgreichen.
In der
Gruppe NRW spielten die - nach Einschätzung ihrer Lehrer - besten Hauptschulen
um den Titel des Hauptschul-Meisters von Nordrhein-Westfalen ermittelt.
Köln-Rendsburger-Platz siegte knapp vor Ochtrup und Oerlinghausen. Auf den
weiteren Plätzen folgten die Reken, Ibbenbüren-Aasee, Dickenberg, Dortmund und
Stolberg.
In
der Gruppe A traten die stärksten Hauptschulen aus den übrigen Bundesländern
gegeneinander an. Hier siegte Wörth am Rhein vor Westerburg, Harpstedt, Spelle,
Trier, Meppen, Jever und Stuhr-Brinkum. Im Endspiel um den Titel der besten
Hauptschul-Mannschaft des Turniers besiegte Wörth am Rhein den NRW-Meister aus
Köln mit 3 : 1.
Eine
wahrhaft internationale Atmosphäre herrschte in den Gruppen B 1 und B 2. In
ihnen trafen die besten holländischen Teams auf Mannschaften aus Eupen/Belgien,
Osnabrück, Rheine und Lünen.
In
den weiteren vier B-Gruppen hatten die etwas schwächeren Spieler die
Gelegenheit, gegen gleich starke Gegner ihre Spielstärke zu überprüfen und zu
verbessern.
In vier
C-Gruppen blieben die Anfänger unter sich. So konnten auch sie zu ersten
Erfolgserlebnissen kommen und zum Weitermachen motiviert werden. In den beiden
Gruppen M bewiesen 64 Mädchen, dass Schach nicht nur ein Sport für Jungen ist.
In der Gruppe M 1 ging es um die beste Mädchen-Hauptschul-Mannschaft des
Turniers. Es siegte zum 3. Mal hintereinander die Mädchen der gastgebenden
Schule aus Ibbenbüren vor Spelle, Kaltenkirchen, Bad Salzuflen, Südlohn und
Friesoythe. In der Gruppe M 2 siegten die Mädchen aus Almelo und Rijssen vor
Georgsmarienhütte, Hagen und Nordhorn.
Zum zweiten Mal nahmen auch Grundschüler an
diesem Turnier teil. In zwei Zehner-Gruppen traten 40 Kinder der sechs
Ibbenbürener Grundschulen gegen sechs Mannschaften aus Hamm-Uentrop, Raesfeld,
Welver, Emsdetten-Hollingen, Nordhorn und Gildehaus an. Sieger waren die
Grundschüler aus Welver.