13. EUREGIO-Schach-Turnier
am 15. März 2002
Als Schachturnier speziell für
Hauptschulen veranstaltete die Schule am Aasee in
Ibbenbüren am 15. März das 13. EUREGIO-Turnier. In
diesem Jahr nahmen 82 Schulen aus mehreren Bundesländern teil.
Auf großes Interesse stößt dieses
Vier-Nationen-Turnier auch wegen der vielen Mannschaften aus Holland, Belgien
und Luxemburg. Mit einer Beteiligung von 528 Teilnehmern ist das Turnier
inzwischen das größte Schach-Turnier, das von einer einzelnen Schule
organisiert wird.
In der Zeit von 10 bis 15 Uhr
kämpften 132 Mannschaften in 16 festen Spielgruppen um den Sieg. Sie bewiesen
damit, dass an vielen Hauptschulen begeistert Schach gespielt wird, auch wenn
sich nur wenige trauen, an den Wettkämpfen auf Kreis- und Bezirksebene
teilzunehmen.
Dank der Unterstützung durch die
Europäische Akademie des Sports konnte Turnierleiter Bruno Kreimeyer im Sinne
des Breitensports allen 528 Teilnehmer eine gravierte Medaille
überreichen. Es ist ihm ein großes Anliegen, daß
nicht - wie so oft - nur die Sieger-Mannschaften mit einem Pokal nach Hause
fahren und die Leistungsschwächeren am Ende mit leeren Händen dastehen. Seiner
Meinung nach brauchen gerade sie jedoch die Anerkennung als Ansporn zum
Weiterspielen - auch im Verein - viel
nötiger als die schon Erfolgreichen.
In der Gruppe NRW spielten die -
nach Einschätzung ihrer Lehrer - besten Hauptschulen um den Titel des
Hauptschul-Meisters von Nordrhein-Westfalen ermittelt. Oerlinghausen
siegte knapp vor der gastgebenden Schule am Aasee und
Ochtrup. Auf den weiteren Plätzen folgten die Reken, Rahden, Porta Westfalica,
Dortmund und Steinfurt.
In der Gruppe A traten die stärksten Hauptschulen
aus den übrigen Bundesländern gegeneinander an. Hier siegte Hamburg vor
Hannover, Westerburg, Schifferstadt, Jever, Papenburg, Kaltenkirchen und Bad
Marienberg.
Im Endspiel um den Titel der besten
Hauptschul-Mannschaft des Turniers besiegte NRW-Meister Oerlinghausen
die Mannschaft aus Hamburg mit 3,5 : 0,5.
Eine wahrhaft internationale Atmosphäre
herrschte in den Gruppen B 1 und B 2. In ihnen trafen die besten holländischen
Teams auf Mannschaften aus Eupen/Belgien, Osnabrück, Rheine, Saerbeck, Hiddenhausen und Lünen.
In den weiteren vier B-Gruppen hatten die etwas
schwächeren Spieler die Gelegenheit, gegen gleich starke Gegner ihre
Spielstärke zu überprüfen und zu verbessern.
In vier C-Gruppen blieben die
Anfänger unter sich. So konnten auch sie zu ersten Erfolgserlebnissen kommen
und zum Weitermachen motiviert werden.
In der Gruppe M bewiesen 32 Mädchen,
dass Schach nicht nur ein Sport für Jungen ist. Es siegten die Mädchen aus Rijssen. Die gastgebende Schule am Aasee stellte zum 4. Mal die beste
Mädchen-Hauptschul-Mannschaft des Turniers, gefolgt von Nordhorn, Elze, Westerholt, Dickenberg und Reken.
Zum dritten Mal nahmen auch Grundschüler an diesem
Turnier teil. In zwei Zehner-Gruppen traten 52 Kinder von sechs Ibbenbürener
Grundschulen gegen Mannschaften aus Hagenbach-Wörth,
Bad Bentheim, Nordhorn, Gildehaus, Venhaus,
Osnabrück-Hellern an. Überlegene Sieger waren die Grundschüler aus Bad-Bentheim, Hagenbach-Wörth und
Venhaus.