14. EUREGIO-Schach-Turnier  am 21. März 2003

 

Als Schachturnier speziell für Hauptschulen veranstaltete die Schule am Aasee in Ibbenbüren am 21. März das 14. EUREGIO-Turnier. Auch in diesem Jahr nahmen wieder Mannschaften aus mehreren Bundesländern teil.

Auf großes Interesse stößt dieses Vier-Nationen-Turnier auch wegen der vielen Mannschaften aus Holland, Belgien und Luxemburg.

Mit einer Beteiligung von 540 Teilnehmern ist das Turnier inzwischen das größte Schach-Turnier, das von einer einzelnen Schule organisiert wird.

In der Zeit von 10 bis 15 Uhr kämpften 132 Mannschaften von 78 Schulen in 16 festen Spielgruppen um den Sieg.

Um den Breitensport-Gedanken des Turniers zu unterstreichen, überreichte Turnierleiter Bruno Kreimeyer jedem Teilnehmer eine gravierte Medaille. Er möchte vermeiden, dass - wie so oft - nur die Sieger-Mannschaften mit einem Pokal nach Hause fahren und die Leistungsschwächeren am Ende mit leeren Händen dastehen. Seiner Meinung nach brauchen jedoch gerade sie die Anerkennung als Ansporn zum Weiterspielen  - auch im Verein - viel nötiger als die schon Erfolgreichen.

In der Gruppe NRW spielten die - nach Einschätzung ihrer Lehrer - besten Hauptschulen um den Titel der besten Hauptschul-Mannschaft von Nordrhein-Westfalen ermittelt. Ochtrup siegte knapp vor dem Titelverteidiger Oerlinghausen und Porta Westfalica. Auf den weiteren Plätzen folgten die Reken, Ibbenbüren-Aaasee, Bad Salzuflen, Südlohn und Werl.

In der Gruppe A traten die stärksten Hauptschulen aus den übrigen Bundesländern gegeneinander an. Hier siegte Hannover vor Hamburg, Achim, Nordhorn-Deegfeld, Georgsmarienhütte und Bersenbrück.

Im Endspiel um den Titel der besten Hauptschul-Mannschaft des Turniers besiegte  die  Mannschaft  aus  Hannover  den NRW-Meister Ochtrup nach einem 2 : 2 nach Berliner Wertung im Blitz-Entscheid.

Eine wahrhaft internationale Atmosphäre herrschte in zwei Gruppen. In ihnen trafen die besten holländischen Teams auf Mannschaften auf Eupen/Belgien, Osnabrück, Rheine, Dorsten, Gütersloh, Saerbeck, Hiddenhausen und Lünen.

In den B-Gruppen hatten die etwas schwächeren Spieler die Gelegenheit, gegen gleich starke Gegner ihre Spielstärke zu überprüfen und zu  verbessern.   In   den

C-Gruppen blieben die Anfänger unter sich. So konnten auch sie zu ersten Erfolgserlebnissen kommen und zum Weitermachen motiviert werden.

In der Gruppe M bewiesen 32 Mädchen, dass Schach nicht nur ein Sport für Jungen ist. Es siegte Hamburg vor Rijssen und der gastgebenden Schule am Aasee, Porta Westfalica, Westerholt, Oldenzaal, Attendorn und Friesoythe.