19.
EUREGIO-Schach-Turnier in Ibbenbüren am 18. April 2008
Zum 19. Mal veranstaltete die
Schule am Aasee am 18. April ein Schachturnier, das als Euregio-Turnier
inzwischen weit über die Grenzen des Kreises Steinfurt hinaus große Beachtung
findet. Mit einer Beteiligung von 604 Teilnehmern ist es das größte
Schach-Turnier, das von einer einzelnen Schule in Deutschland organisiert wird.
Der Großteil der 85
teilnehmenden Schulen kam aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aber auch
aus weiteren Bundesländern waren viele Hauptschulen der Einladung der Schule am
Aasee gefolgt. Mit der Hauptschule Sandhausen bei Heidelberg und mit der
Bleickenschule Cuxhaven spielte in diesem Jahr auch wieder die beste süd- bzw.
norddeutsche Hauptschule beim Kampf um die deutsche Haupt-Meisterschaft mit.
Zu Beginn des Turniers begrüßte
Ibbenbürens Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff im Namen der Euregio die
zahlreichen deutschen und holländischen Schachspieler.
In
der Zeit von 10 bis 15 Uhr kämpften 130 Mannschaften in 16 festen Spielgruppen
um den Sieg. Sie bewiesen damit, dass an vielen Hauptschulen begeistert Schach
gespielt wird, auch wenn sich nur wenige trauen, an den Wettkämpfen auf Kreis-
und Bezirksebene teilzunehmen.
Dank
der Unterstützung durch die Euregio konnte Turnierleiter Bruno Kreimeyer im
Sinne des Breitensports allen 604 Teilnehmern eine gravierte Medaille überreichen.
Es ist ihm ein großes Anliegen, dass nicht - wie so oft - nur die
Sieger-Mannschaften mit einem Pokal nach Hause fahren und die Leistungsschwächeren
am Ende mit leeren Händen dastehen. Seiner Meinung nach brauchen gerade sie
jedoch die Anerkennung als Ansporn zum Weiterspielen - auch im Verein - viel nötiger
als die schon Erfolgreichen.
In
der Gruppe A spielten die - nach Einschätzung ihrer Lehrer - besten
Hauptschulen um den Titel der besten Hauptschul-Mannschaft des Turniers. Es
siegte die 1. Mannschaft der gastgebenden Schule am Aasee, gefolgt von
Sandhausen, Ostercappeln, Reken, Welver, Attendorn, Cuxhaven und Uedem.
Im
Kampf um den Titel des besten Einzelspielers des Turniers siegte Tobias Robert
(Reken) vor Nico Sanning (Nordhorn), Jozef Luszczynski (Ibbenbüren) und Maher
Mansoor (Cuxhaven). Im Endspiel um den Titel der besten Einzelspielerin
konnte Julia Tippel (Ibbenbüren) ihren Titel gegen Rewsan Turgay
(Ostercappeln) verteidigen.
Eine
wahrhaft internationale Atmosphäre herrschte in den beiden Gruppen, in denen um
den Euregio-Cup gespielt wurde. In ihnen trafen die spielstarken Teams aus
Frankfurt, Bremen, Havixbeck, Rödinghausen, Horneburg, Spelle und Wolfsburg auf
die besten Mannschaften aus Holland. Den Euregio-Cup gewann die Mannschaft vom
Etty Hillesum Lyceum in Deventer knapp vor der Mannschaft vom Carmelcollege de
Thij in Oldenzaal.
In
den B-Gruppen hatten die etwas schwächeren Spieler die Gelegenheit, gegen
gleich starke Gegner ihre Spielstärke zu überprüfen und zu verbessern. In den
C-Gruppen blieben die Anfänger unter sich. So konnten auch sie zu ersten
Erfolgserlebnissen kommen und zum Weitermachen motiviert werden.
In
der Gruppe M bewiesen die Mädchen, dass Schach nicht nur ein Sport für Jungen
ist. Es siegte Spelle vor der gastgebenden Schule am Aasee und Almelo. Auf den
weiteren Plätzen folgten die Mädchen aus Ostercappeln, Gütersloh, Welver, Bad
Salzuflen und Attendorn. Den Titel der besten Mädchen-Hauptschul-Mannschaft erkämpfte
sich die gastgebende Schule am Aasee vor der Hauptschule Ostercappeln.
Bei den wochenlangen
Vorbereitungen und der Durchführung dieser Mammut-Veranstaltung stand dem
Turnierleiter Bruno Kreimeyer ein eingespieltes Team aus den ehemaligen Aaseeschülern
Christian Schütze,