20. EUREGIO-Schach-Turnier in Ibbenbüren am 24. April 2009

Ein Jubiläum feierte die Schule am Aasee am 24. April mit dem 20. Euregio-Schachturnier. Mit einer Beteiligung von 563 Teilnehmern ist es das größte Schach-Turnier, das von einer einzelnen Schule in Deutschland organisiert wird.

Der Großteil der 82 teilnehmenden Schulen kam aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Aber auch aus weiteren Bundesländern waren viele Hauptschulen der Einladung der Schule am Aasee gefolgt. Mit der Hauptschule Sandhausen bei Heidelberg und mit der Ludwig-Windthorst-Schule Ostercappeln spielte in diesem Jahr die beste süd- bzw. norddeutsche Hauptschule beim Kampf um die deutsche Haupt-Meisterschaft mit.

In der Zeit von 10 bis 15 Uhr kämpften 128 Mannschaften in 16 festen Spielgruppen um den Sieg. Sie bewiesen damit, dass an vielen Hauptschulen begeistert Schach gespielt wird, auch wenn sich nur wenige trauen, an den Wettkämpfen auf Kreis- und Bezirksebene teilzunehmen.

Dank der Unterstützung durch die Euregio konnte Turnierleiter Bruno Kreimeyer im Sinne des Breitensports allen 563 Teilnehmern eine gravierte Medaille überreichen. Es ist ihm ein großes Anliegen, dass nicht - wie so oft - nur die Sieger-Mannschaften mit einem Pokal nach Hause fahren und die Leistungsschwächeren am Ende mit leeren Händen dastehen. Seiner Meinung nach brauchen gerade sie jedoch die Anerkennung als Ansporn zum Weiterspielen - auch im Verein - viel nötiger als die schon Erfolgreichen.

In der Gruppe A spielten die besten Hauptschulen um den Titel der besten Hauptschul-Mannschaft des Turniers. Es siegte die 1. Mannschaft der gastgebenden Schule am Aasee, gefolgt von Stadtlohn, Ostercappeln, Uedem, Sandhausen, Reken, Welver und Attendorn.

Im Kampf um den Titel des besten Einzelspielers des Turniers siegte Alexander Travica (Georgsmarienhütte) vor Johannes Nattkämper, Jozef Luszczynski (Ibbenbüren) und Robert Tobias (Reken). Den Titel der besten Einzelspielerin erkämpfte sich Tatjana Rusch (Ibbenbüren) vor Rewsan Turgay (Ostercappeln).

Eine wahrhaft internationale Atmosphäre herrschte in den Gruppe EC, in der um den Euregio-Cup gespielt wurde. In ihr trafen die spielstarken Teams aus Frankfurt, Hengelo, Oldenzaal, Rijssen, Rödinghausen und Wolfsburg auf die besten Mannschaften aus Holland. Den Euregio-Cup gewann das Grundel College Hengelo knapp vor der Georg-Büchner-Gesamtschule Franfurt/Main.

In den B-Gruppen hatten die etwas schwächeren Spieler die Gelegenheit, gegen gleich starke Gegner ihre Spielstärke zu überprüfen und zu verbessern. In den C-Gruppen blieben die Anfänger unter sich. So konnten auch sie zu ersten Erfolgserlebnissen kommen und zum Weitermachen motiviert werden.

In der Gruppe M bewiesen die Mädchen, dass Schach nicht nur ein Sport für Jungen ist. Es siegte die Mädchen aus Almelo vor den Mädchen Ibbenbüren, Saerbeck,, Ostercappeln, Welver, und Attendorn. Den Titel der besten Mädchen-Hauptschul-Mannschaft erkämpfte sich wiederum die gastgebende Schule am Aasee.

Das größte Kontingent mit guten Mannschaften in allen Altersklassen stellte die Hauptschule Welver mit ihrem Trainer Martin Zemella.

Bei den wochenlangen Vorbereitungen und der Durchführung dieser Mammut-Veranstaltung stand den beiden Turnierleitern Bruno Kreimeyer und Christoph Rasper ein eingespieltes Team aus den ehemaligen Aaseeschülern Tino Eming, Klaus Bergmann, Christian Schütze und Thomas Kreimeyer und vielen anderen zur Seite.