3. EUREGIO-Schach-Turnier am 31. Januar 1992

 

Mit großer Beteiligung fand  am  31. Januar  in  der  Hauptschule  Bockraden  das 3. Hauptschul-Schach-Turnier statt. 56 Mädchen und Jungen von zwölf Schulen beteiligten sich an diesem Turnier, zu dem die Schule wieder alle Hauptschulen des Kreises eingeladen hatte.

In der Vorrunde wurde zunächst in zwei Gruppen gespielt. Nach einer halben Stunde wurden die Partien, die noch nicht beendet waren, abgebrochen und von neutralen Betreuern abgeschätzt. Danach ging es sofort in die nächste Runde. In der Endrunde wurde in zweimal 15 Minuten Partien mit Schachuhr um die endgültige Platzierung gekämpft. Im Endspiel der beiden Gruppenersten kam es zu einem rein Bockradener Finale, bei dem die Mannschaft mit Michelle Bucken, Jörg Tomaschewski, Christoph und Andreas Greve das Team mit Waldemar Weinberger, Jörg Haermeyer, Ralf Stockmann und Burhan Hane besiegte und damit Gruppensieger des Turniers wurde.

Im Spiel um den dritten Platz trafen die beiden vorher am stärksten eingeschätzten Mannschaften aufeinander. Hierbei siegten die Ostercappelner nach einem 2:2-Unentschieden erst im Stichkampf gegen die Bockradener Mannschaft mit Ralf Siermann, Jens Paulat, Juri Weinberger und Daniel Meeussen.

Im Spiel um Platz fünf und sechs siegte Mettingen vor Lienen. Im Spiel um Platz 7 und 8 konnte sich Tecklenburg gegen Westerkappeln durchsetzen.

Als stärkster Einzelspieler erwies sich Waldemar Weinberger, der als einziger alle sieben Spiele gewann. Von den fünf Mädchen, die am Turnier teilnahmen, konnte Joeline Tynek vier von sieben Spielen für sich entscheiden und wurde als beste Einzelspielerin ausgezeichnet. Gemeinsam mit Sandra Scholz, Birte Frühauf und Nicole Merschmeyer aus Bockraden bildete sie die einzige reine Mädchen-Mannschaft, die sich erstaunlich gut gegen die Übermacht der Jungen behaupten konnte.

Besondere Beachtung fanden die spielstarken Jungen aus Kasachstan und Tadschikistan, die von Herrn Kelsch und Herrn Weinberger trotz ihrer Sprachschwierigkeiten hervorragend auf dieses Turnier vorbereitet worden waren. Die Anerkennung, die sie beim Schachspielen an der Schule und im Schachverein erfahren, erleichtert ihnen das Einleben in der neuen Umgebung.

Zum Abschluß des Turniers überreichte der Turnierleiter Bruno Kreimeyer nach vier Stunden Schach allen Teilnehmern eine gravierte Medaille als Erinnerung an einen Tag, den sie nicht so schnell vergessen werden.