5. EUREGIO-Schach-Turnier am 14. Januar 1994

 

Wie das 5. Bockradener Hauptschul-Turnier zeigte, spielen die Bockradener Schachspieler, die sich durch Spieler vom Standort am Aasee verstärkt haben, eine führende Rolle unter den Hauptschulen im Kreis Steinfurt, im angrenzenden Emsland und im Osnabrücker Raum. So konnten sie sich sowohl in der Gruppe A gegen Papenburg, Emlichheim, Ostercappeln, Hagen und Spelle als auch in der Gruppe B gegen Meppen, Osnabrück, Georgsmarienhütte, Oesede und Bramsche durchsetzen, alles Mannschaften, die im angrenzenden norddeutschen Raum seit Jahren auf Hauptschul-Ebene bis zum Landesentscheid eine dominierender Rolle spielen.

Die 1. Mannschaft mit Jens Paulat, Andreas Greve, Waldemar Weinberger und Daniel Meeussen und die Zweite mit Jörg Haermeyer, Ralf Stockmann, Carsten Baune und Thomas Erfmann trafen wie erwartet auf gleichstarke Gegner, gegen die sie ihr ganzes Können am Schachbrett aufbieten mußten, um nach sieben Spielrunden nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen die Nase vorn zu haben.

In den C-Gruppen spielten Mannschaften aus Recke, Tecklenburg, Lengerich, Borghorst, Mesum, Rheine und Mettingen gegen Mannschaften der gastgebenden Schule um die ersten Plätze in ihrer Spielgruppe.

Erstmalig wurde in einer Gruppe M auch ein Extra-Turnier für Mädchen-Mannschaften durchgeführt. In dieser Gruppe siegten die Mädchen aus Neuenkirchen vor den Bockradenerinnen und den Mädchen aus Bramsche und Laggenbeck.

Dank einiger großzügigen Spende konnte Turnierleiter Bruno Kreimeyer nach vier Stunden Schach allen 152 Teilnehmern von 25 Schulen eine gravierte Medaille überreichen. Als erfreulich wurde allseits bewertet, dass viele Aussiedlerkinder unter den Teilnehmern waren. Alle waren sich darin einig, dass eine solche Veranstaltung die Schüler dazu motivieren kann, sich auch in ihrer Freizeit noch intensiver mit diesem schönen und sinnvollen Sport zu beschäftigen.

Großen Anteil an der reibungslosen Durchführung des Turniers hatten Sebastian Scholz, Lutz Wiethölter, Rüdiger Breckweg, Nils Wernau, Marcus Wedderhoff und Thomas Kreimeyer - selbst begeisterte Schachspieler - an diesem Tag mit großem Einsatz nach jeder Spielrunde die Ergebnisse zusammentrugen, auswerteten und an sechs großen Schautafeln optisch für alle gut sichtbar darstellten.